Da die Kleinsten aus unserem Stamm nicht am großen Bundeslager, das dieses Jahr stattfand, teilnehmen konnten, gab es am Ende der Sommerferien ein Wölflingslager für die drei jüngsten Gruppen, die Murmeltiere, die Hasen und die Chamäleons, die alle zwischen 6 und 10 Jahren alt sind und einer Gastgruppe aus der DPSG (www.pfadfinder-opfingen.de).
Das Thema dieses Lagers war „Wicki und die starken Männer“ und gemeinsam schafften wir es in diesen 5 Tagen den Schrecklichen Sven zu besiegen. Es wurde gespielt, gekämpft, gerannt und gezangt. Bei dem ersten Geländespiel im Wald wurde schnell klar, dass man als Team zusammen arbeiten muss, um zu gewinnen. So gab es einen Wettstreit, um sich darin zu üben den schrecklichen Sven zu bezwingen. Nur gemeinsam konnte man die Aufgaben bewältigen. In den Workshops konnte man sich Waffen bauen, unter anderem Pfeil und Bogen, aber auch Schwerter, Fackeln und Wickingerhelme. Beim zweiten Geländespiel kam es schließlich zu einer Verfolgungsjagt im Wald, wobei die Kinder es endlich schafften den schrecklichen Sven zu besiegen und den aus Flake gestohlenene Ring zurück zu erobern.
Hinzu kam eine zusätzliche Hürde, da der Kampf im reinen Schlammfeld zu gewinnen war. Nach einem kurzen, aber sehr starken Gewitter mit Hagel am ersten Tag, sah der Lagerplatz ganz anders aus als vorher. Alles war schlammig und dreckig und es war schwierig, sich fortzubewegen, ohne nicht im Matsch zu landen. Doch ab da blieben wir glücklicherweise vom Regen verschont und auch an den Matsch hatte man sich nach einer Weile gewöhnt. Es war ganz selbstverständlich Plastiktüten um die Füße zu tragen, da die Schuhe nass waren und saubere Hosen hatte kaum jemand mehr übrig. Doch das gehört ja zu einem Lagerleben dazu. Spaß hatten trotzdem alle!
Die Abende ließen wir meist gemütlich am Lagerfeuer ausklingen, mal mit Stockbrot, mal mit dem allbekannten „Chai“. Dazu wurde gesungen und Gitarre gespielt. Auch vom „Nachbardorf“, einer Jungendgruppe aus Stuttgart, wurden wir einmal zu einer gemütlichen Singerrunde am Lagerfeuer eingeladen, wobei wir neue Lieder und Klatschspiele kennenlernten.
Nach 5 Tagen Lager freute sich dann aber doch jeder wieder sehr auf zu Hause. Müde und erschöpft, aber mit vielen spannenden und schönen Lagererinnerungen schafften wir auch noch den Weg nach Hause.
Wir hoffen es hat allen, trotz Schlamm und Matsch, viel Spaß gemacht und freuen uns natürlich sehr, wenn nächstes Jahr beim Stammeslager wieder alle dabei sind!
                                                                                                      
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